Lottoannahmestellen in Leipzig Paunsdorf

Passende Lotto Annahmestellen für den Ortsteil Leipzig Paunsdorf finden Sie hier:

NameStraßePostleitzahlOrtTelefonnummer
Michael Ringler
Riesaer Straße 39 
04328
Leipzig
0341-2414997
tabacon Presse & Co.
Goldsternstraße 58 
04329
Leipzig
0341-2523380
KONSUM
Waldzieststraße 1 
04329
Leipzig
0341-2519060
Lotto-Toto-Zeitungen Tabakwaren Inh. Brigitte Körner
Waldzieststraße 6 
04329
Leipzig
0341-2522063
Tabakbörse Peter A. Mahr 
Paunsdorfer Allee 1 
04329
Leipzig
0341-2519429

Wissenswertes zu Leipzig Paunsdorf

Paunsdorf war bis 1922 eine nordöstlich von Leipzig gelegene selbständige Gebietskörperschaft und ist heute ein Stadtteil im Stadtbezirk Ost der Messemetropole. Heute besteht Paunsdorf aus zwei Teilen: Alt-Paunsdorf und dem ab 1987 erbauten Neubaugebiet Neu-Paunsdorf.

Alt-Paunsdorf

Der Ort wurde im Jahre 1335 erstmals als Bunsdorf urkundlich erwähnt und ist eng mit der Entwicklung des Rittergutes verbunden. 1783 wurde das noch heute existierende Kirchenschiff der Dorfkirche (seit 1946 „Genezarethkirche“) mit einem frühklassizistischen Innenraum auf dem Feldsteinsockel des Vorgängerbaus errichtet. Das Dorf litt stark unter der Völkerschlacht im Oktober 1813. Nachdem sich zunächst sächsische Teile der napoleonischen Truppen im Ort verbarrikadierten, wurde Paunsdorf von den Verbündeten gestürmt. Diese eroberten 19 Geschütze und mehr als 3.000 Sachsen wechselten die Fronten. Noch heute erinnert ein nahe der Kirche gelegenes Denkmal von 1913 an die Erstürmung. Nach 1820 setzte in Paunsdorf eine rege Bautätigkeit ein. Als erster Industriebetrieb siedelte sich 1863 die Schriftgießerei Johann Gottfried Böttger an. In den Jahren der Gründerzeit 1874-1876 dehnte sich der Ort mit dem Bau zahlreicher Wohnhäuser nach Osten aus. Seit der Einsetzung des ersten berufsmäßigen Gemeindevorstands im Januar 1887 bemühte sich das Dorf vergeblich um die Eingemeindung in das nahe gelegene Leipzig. 1897 und 1898 wurden in Paunsdorf die ersten Marathonläufe auf deutschem Boden durchgeführt. Die 40 km lange Strecke verlief vom Neuen Gasthof in Paunsdorf nach Bennewitz und zurück. In den Folgejahren nahm Paunsdorf durch die Ansiedlung zahlreicher Industriebetriebe den Charakter eines Industrievorortes an. Die Eingemeindung nach Leipzig erfolgte schließlich – mit Ausnahme der zum Rittergut gehörenden Gebiete – im Jahr 1922.

Neu-Paunsdorf

Die städtebauliche Planung für Neu-Paunsdorf lag in den Händen Leipziger Architekten und Ingenieure, basierend auf einem mit dem ersten Preis ausgezeichneten Wettbewerbsentwurf der Bauakademie Berlin. Mit 6.290 Wohneinheiten ist Neu-Paunsdorf eine der letzten Großwohnsiedlungen des industriellen Plattenbaus der DDR und zweitgrößte in Leipzig nach Grünau. In den 1990er Jahren wurden im kleineren Stil modernere und besser ausgestattete Wohnblöcke ergänzt und einige Einfamilienhäuser gebaut. Außerdem wurde das Paunsdorf-Center als das größte Einkaufszentrum in Leipzig errichtet. Seit 1997/98 werden die Neu-Paunsdorfer Blöcke sukzessive saniert und modernisiert.